Die Amerikanischen Reisetagebücher Alexander von Humboldts (1769–1859) gehören zu den wissenschaftlich und reiseliterarisch wichtigsten sowie politisch und gesellschaftlich wirkungsvollsten Dokumenten des 19. Jahrhunderts. Sie beziehen sich auf Humboldts gemeinsam mit dem Franzosen Aimé Bonpland zwischen 1799 und 1804 unternommene fünfjährige Reise durch die amerikanischen Tropen. Welche Bedeutung die Aufzeichnungen von Humboldts aus kirchengeschichtlicher Sicht haben, hebt Herr Prof. em. Johannes Meier in seinem Beitrag Die Kirche des Spanisch-Amerika um 1800 nach den Reiseschilderungen Alexanders von Humboldt eindrucksvoll hervor.