Abteilung Mittlere und Neuere Kirchengeschichte

Dissertationspreis für Dr. theol. Maximilian Künster

Am 22. November 2023 wurde Dr. theol. Maximilian Künster im Rahmes des Dies Academicus im Bischöflichen Priesterseminar mit dem Dissertationspreis der Johannes Gutenberg-Universität ausgezeichnet. Maximilian Künster schloss im November 2022 das Promotionsverfahren in katholischer Theologie mit der Höchstnote "summa cum laude" ab. Die Dissertation mit dem Titel "Das Mainzer Priesterseminar 1939-1945. Priesterausbildung - Kriegserfahrung - Kriegsdeutung" wurde von Prof. Dr. Claus Arnold (Erstgutachten) und Prof. Dr. Leonhard Hell (Zweitgutachten) betreut.

©Anna Lisa Saxler

Xaverius-Stein auf dem Mainzer Universitätscampus

Auf dem Mainzer Universitätscampus befindet sich, versteckt gelegen in der Nähe der Sporthallen, ein Franz-Xaver-Bildstock, der dort 1765 genau in der Mitte der Wegstrecke zwischen dem Jesuitenkolleg in der Stadt und einem dem Orden gehörigen Landgut in Drais errichtet worden ist. Das Denkmal bildet heute gewissermaßen eine ideelle Brücke zwischen der alten, 1477 von Diether von Isenburg gegründeten Hochschule, wo ab 1561 Jesuiten schließlich im „domus universitatis“ lehrten, und der heutigen Johannes-Gutenberg-Universität. Der Bildstock befand sich zuletzt in schlechtem Zustand und musste dringend konservatorisch behandelt werden. Der ehemalige Landesarchäologe Dr. Gerd Rupprecht hat vor einiger Zeit den Mainzer Steinmetzbetrieb Sauer dafür gewinnen können, den Stein kostenlos zu sanieren, was mittlerweile mit Erfolg geschehen ist. Weitere Versuche Sponsoren zu gewinnen, um dauerhaft eine würdige und geschützte Aufstellung des Denkmals zu garantieren, sind leider gescheitert. Dennoch ist es schön, dass der Bildstock, der auch namensgebend für den aus dem Zahlbachtal zur Uni heraufführenden Weg ist, nach fast dreijähriger Abwesenheit nun wieder an seinem angestammten Ort sein darf. Von Seiten der Abteilung für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte haben sich Prof. em. Johannes Meier und Prof. Christoph Nebgen (jetzt Saarbrücken) besonders für die Rettung und Wiederaufstellung des Steines engagiert.